Sicherheit an erster Stelle!
Alle 4 Minuten wird in Deutschland eingebrochen.
Ein Einbruch kann jeden treffen und plötzlich ist ein Fremder bei Ihnen zu Hause.
Bei der Auswahl der Fenster und Türen sollten Sie deshalb besonders auf die Sicherheit achten.
Einbruchschutz für Fenster
Als Fachleute empfehlen wir, Fenster und Fenstertüren auszuwählen, deren Einbruchhemmung nach DIN-Normen geprüft oder zertifiziert wurde. Diese Elemente sind als Gesamtkonstruktion von Rahmen, Beschlag und Verglasung auf ihre Einbruchhemmung getestet.
Im Privatbereich – ob Haus oder Wohnung – raten wir zu Einbruchschutz durch RC2-Fenster. Diese Fenster sind mit Pilzkopfzapfen-Beschlägen, einbruchhemmender Verglasung und meist einem abschließbaren Fenstergriff ausgestattet.
Für folgende Fenster raten wir mindestens zur Sicherheitsstufe RC2:
- für das gesamte Erdgeschoss
- für Fenstertüren im Außenbereich (z.B.Terrassen)
- für dunkle und schlecht einsehbare Ecken
- für Kellerfenster
Aus diesen Gründen planen wir für Sie für Fenster im Erdgeschoss automatisch die Sicherheitsklasse RC2 ein, das heißt Fenster mit geprüften und einbruchhemmenden Elementen.
Je nach Wert des Hausrates und eigenem Sicherheitsbedürfnis können auch Fenster der Widerstandsklasse RC3 in Frage kommen. Diese Klasse besitzt bei der Verglasung im Vergleich zum RC2-Fenster einen noch höheren Widerstandswert.
Auch die Versicherungen verlangen die Kennzeichnung der Fenster, um ihre Leistungen zu bestimmen und Prämien anzupassen.
Die Polizei empfiehlt mindestens die Widerstandsklasse RC2.
http://www.zuhause-sicher.de/einbruchschutz-und-brandschutz/
Gekonnt Widerstand leisten
Montage
Bei der Montage von einbruchhemmenden Fenstern ist auf die von den Herstellern vorgeschriebene druckfeste Hinterfütterung zwischen Blendrahmen und Laibung im Bereich der Befestigungen und Schließstellen zu achten. Die Montage darf ausschließlich mit den vom Hersteller vorgesehenen Befestigungsmitteln erfolgen. Sollte eine andere Form der Befestigung ausgeführt werden, so bedarf diese ebenfalls einer Prüfung. Die fachgerechte Montage eines DIN-geprüften Fensters ist durch das ausführende Unternehmen in einer Montagebescheinigung zu bestätigen.
Einteilung einbruchhemmender Fenster
Tabelle 5: Grobe Kriterien für die Auswahl der Widerstandsklassen (Tätertyp, Täterverhalten) im Vergleich der einzelnen Normen. Achtung: Die einzelnen Klassen unterscheiden sich teilweise deutlich in den Detailanforderungen und sind daher nur bedingt miteinander vergleichbar.
Nachrüstung
Um ein vorhandenes Element nachträglich zu sichern (Nachrüstung (Fenster, Türen)), werden unterschiedliche Produkte angeboten. Diese werden entweder sichtbar oder in das Element eingelassen montiert. 1999 wurde mit der DIN 18104-1 eine Norm veröffentlicht, die Anforderungen, Prüfverfahren und Anordnung für aufschraubbare einbruchhemmende Nachrüstprodukte wie Zusatzschlösser, Stangenverschlüsse oder Querriegelverschlüsse beschreibt. Mit DIN 18104-2 ist 2002 eine weitere Prüfgrundlage für Nachrüstprodukte erarbeitet worden. Sie beschreibt Prüfkriterien in Anlehnung an die Widerstandsklasse 2 gemäß DIN V ENV 1627 ff (s.o.) für im Falz eingelassene, einbruchhemmende Nachrüstprodukte (Drehkippbeschläge oder Hintergreifsicherungen). Diese Produkte ersetzten den ursprünglich vorhandenen in Rahmen und Flügel verdeckt eingebauten Beschlag. Die Nachrüstung ist also weitgehend „unsichtbar”. Aus optischen Gründen und aufgrund der einfachen Handhabung wird eine Nachrüstung mit eingelassenen einbruchhemmenden Beschlägen einer Nachrüstung mit aufschraubbaren Produkten oft vorgezogen. Somit stehen zukünftig für den kompletten Produktbereich der mechanischen Sicherheitstechnik (für aufschraubbare und für im Falz eingelassene Produkte) Prüfgrundlagen zur Verfügung. Eine Vergleichbarkeit von Produkten ist somit sichergestellt. Da die Materialqualität (z.B.: Profilwandstärken, Holzrohdichte, Querschnitte und Stärken der Stahlverstärkungen) und Konstruktionsmerkmale (z.B.: Profilgeometrie, Falzgeometrie und Dichtungsanordnung) der im jeweiligen Objekt befindlichen Elemente nicht als bekannt und gleich vorausgesetzt werden können, ist eine gewisse Unsicherheit bezüglich der Befestigung der Beschlagsteile an den Rahmen- und Flügelprofilen nicht zu vermeiden. Deshalb werden in den Nachrüstnormen keine die WK 2 übersteigenden Anforderungen behandelt.
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